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1341. Oktober 30. Breslau (act. Wrat.).

fer. tercia p. d. Sym. et Jude.

Heinrich v. Stercza, Hauptmann des F. Breslau, bek., daß vor ihm der Bresl. Bürger Joh. de Oppavia (v. Troppau) den Bresl. Bürgern Joh. Hartlibi, Joh. v. Glogau, Sohn seiner (nicht genannten) Schwester, Jekilo (Jakob) Schertilczan und Cunad Guntheri wegen schuldiger 600 Mk. Prager Gr. Bresl. Zahl, die er ihnen am nächsten Walpurgistag (1. Mai 1342) zu zahlen verpflichtet ist, zur größeren Sicherheit sein Allod Raczeborwicz (Dürrjentsch) [Vgl. Landbuch des F. Breslau unter K. Karl IV. ed. Stenzel (1842), S. 24 Nr. 33 u. Hefftner, Ortsnamen i. Stadt- u. Landkreis Breslau (1910), S. 76] i. Bresl. Distr. mit allen Einnahmen und Zugehörungen unter der Maßgabe verpfändet hat, daß sie bei nicht pünktlicher Bezahlung damit wie mit ihrem Eigentum verfahren können; jedoch darf diese Verpfändung dem Herrn Albert v. Pak an seiner ihm geschehenen Verpfändung dieses Allods nicht abträglich sein. Außerdem verspricht Joh. v. Troppau für Joh. Salomonis, daß dieser wegen seines Anteils am gen. Allod in diese Verpfändung einwilligen werde etc.

Z.: Die Ritter Joh. v. Reste und Mathias v. Mulheym, Jesco v. Smolcz, Mag. Berthod v. Rathebor (Ratibor), Joh. Pastericz, Nik. v. Pastericz u. Luthco v. Culpe, Bresl. Landschreiber.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 60b Nr. 371.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.